Gemeinschaftszentrum
Der Plan
Wir beabsichtigten eine zentrale Anlaufstelle für den Bereich Dresden zu schaffen. Wir möchten einen Ort der Begegnung, der Kommunikation, des Beisammensein und der Verständigung herstellen. Es sollen Räumlichkeiten geschaffen werden für soziale Beratung, für gemeinsame Veranstaltungen, Workshops unterschiedlicher Thematiken. Des Weiteren soll ein Sozialgarten bzw. ein Raum für gemeinsame Freizeitgestaltung entstehen.
Die Gründe
Gerade in Sachsen ist auffällig, wie sehr unsere Gesellschaft gespaltet ist. Wie zunehmend Menschen aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden und nur noch schwer Zugang zur Gesellschaftlichen aber auch finanziellen Teilhabe haben. Nicht durch die Flüchtlingswelle 2015 ist dieses Spaltung entstanden, sie bestand schon vorher. Doch in den heutigen Tagen wird sie von rechtspopulistischen Strukturen benutzt, um die verschiedenen Gesellschaftsschichten, Gruppierungen und Kulturen gegeneinander zu instrumentalisieren. Daraus resultiert die erschwerte Integration von Geflüchteten und Migrant*innen in die regionale Gemeinschaft. Menschen, die sich solidarisch für soziales Engagement in den Bereichen Flüchtlingssozialarbeit, Obdachlosenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, aber auch junge Menschen, die sich für den Klimaschutz einsetzen werden ebenfalls ausgegrenzt. Das führt dazu, dass sich in einigen Gruppierungen einzelne Radikalisierungsprozesse aus Verzweiflung oder auch aus der Not heraus entwickeln. Es ist zu Beobachten, dass durch diese anhaltenden Prozesse eine immer mehr zunehmende Verrohung der Gesellschaft stattfindet, die das Ergebnis der mangelnden Verständigung und des Mitgefühls zwischen Migranten/ Geflüchteten, Obdachlosen, Menschen mit Behinderung, sozial Schwachen und Wohlhabenden Menschen der Bevölkerung zur folge hat. Dieser Vorgang in unserer Bevölkerung spielt schlussendlich nur antidemokratischen und rechtspopulistische Gruppen in die Hände, die dies dazu nutzen, um Angst, Hass, Hetze und Gewalt auf allen Ebenen zu erzeugen. Zum Beispiel gegen Politiker, Vereine, Hilfsorganisationen oder Bewegungen. Anhand der Wahlergebnisse gerade in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ist diese Entwicklung deutlich sichtbar. Zu befürchten ist, dass die momentane gesellschaftliche Entwicklung zu einer weiteren Spaltung führt, welche schlussendlich zur Destabilisierung der politischen und wirtschaftlichen sowie sozialen Strukturen führt.
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich vorrangig an:
- sozial-schwache Menschen
- Familien
- Obdachlose
- Menschen mit Behinderung
- Geflüchtete/ Migrant*innen
- Gruppierungen ohne Vereinsstrukturen
- Menschen, die Interesse an gemeinschaftlichen Zusammenleben mit klarer Abgrenzung von rechten Strukturen haben
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