Am vergangenen Wochenende haben wir unser „Direkthilfe Team“ in die Flutgebiete in Slowenien entsandt. Wie bereits 2021 im Ahrtal unterstützen wir mit Hilfsgütertransporten die Rettungs- und Hilfskräfte vor Ort. Bereits zwei Tage nach der verheerenden Katastrophe sind unsere Netzwerkpartner „Fortuna Hilft e.V.“ in den Gebieten eingetroffen.
Vielen von uns ist die Flutkatastrophe aus dem Ahrtal noch im Kopf, auch wenn sie fast gänzlich aus den Medien verschwunden ist.
290 Tag nach der Flut brauchen die Menschen immer noch Hilfe und Unterstützung. Aus diesem Grund geht unsere Hilfe im Ahrtal weiter, auch wenn es immer schwerer wird. Nicht nur wegen der gestiegenen Benzinpreise und Kosten für Baustoffe, sondern auch weil wir nur projektbezogen Gelder sammeln. Und nur wenn die Menschen für das Ahrtal spenden, wir auch helfen können.
Es sind nun einige Monate ins Land gezogen. Alle Reden über Corona, Querdenken und was da an der russischen Grenze passiert, aber was da in einem kleinen Teil unseres Landes los ist und wie die Menschen dort immer noch um ein wenig Normalität kämpfen ist aus den Medien fast ganz verschwunden.
Auch wenn es in den Medien immer mal wieder auftaucht und es noch immer Helfer vor Ort gibt, die Hand anlegen, gibt es noch eine Menge zu tun im Ahrtal und den anderen Flutgebieten.
Seit der Flutkatastrophe ist im Ahrtal nichts mehr wie es war. Seit über vier Monaten sind Ehrenamtliche unermüdlich im Einsatz und versuchen alles Menschenmögliche, um den Aufbau voranzutreiben.
Es geht endlich weiter, mit einer Woche Verspätung werden wir am 23.10.21 wieder mit einer Hilfsgüter-Lieferung nach Ahrweiler starten.
Eine lange Woche liegt hinter uns mit viel Organisation und Vorbereitungen. Außerdem wirken die Eindrücke vom letzten Wochenende im Ahrtal noch nach.
Dort leben die Menschen immer noch in Wohnwagen, Zelten oder auch Notunterkünften.
Die Flutkatastrophe hat nicht nur die Menschen in Ahrweiler schwer getroffen, nein auch in Hagen stand das Wasser teilweise bis zur Decke. Durch aufmerksame Menschen wie Saki sind wir mit den Menschen vom AllerWeltHaus Hagen in Kontakt gekommen und haben uns auch hier bereit erklärt zu helfen
Aus den Medien sind das Ahrtal und Ahrweiler weitestgehend verschwunden. Aber aus unserem Fokus noch lange nicht. Wir wollen weiter helfen, auch wenn wir gerade mit ein paar Hürden zu kämpfen haben: es gibt momentan keine kostenfreien Transporter mehr für die Fluthilfe und eine Anmietung kostet zwischen 600 und 1100 Euro.
Liebe Freund*innen,
in der kommenden Woche planen wir die dritte Hilfsgüterlieferung nach Ahrweiler und die Listen sind lang.
Ihr könnt uns dabei helfen, so viele Sachen so schnell wie möglich zusammenzubekommen.
Entweder per Sachspende per Post direkt an unsere Vereinsadresse oder ihr unterstützt uns durch eine Spende.
Momentan haben wir 1.600 Euro für diese Lieferung schon zusammen.
